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Frankfurt 2006 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 9: Posterbeiträge

MS 9.5: Poster

Donnerstag, 16. März 2006, 16:30–18:30, Labsaal

Ultraspurenachweis von 26Al mit resonanter Laserionisations-Massen-Spektrometrie (RIMS) — •Christoph Mattolat1, Hideki Tomita2, Klaus Wendt1, Thomas Kessler3, Kenichi Watanabe2 und Tetsuo Iguchi21Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, D-55099 Mainz — 2Dept. of Quantum Eng., Nagoya University, Nagoya, 464-8603, Japan — 3Department of Physics, University of Jyväskylä, Jyväskylä, Finland

In Fusionsreaktoren entsteht bei Neutronenenergien >13 MeV das seltene Spurenisotop 26Al über die Reaktion 27Al(n,2n)26Al. Die Bestimmung des Neutronenflusses über den 26Al-Nachweis lässt Rückschlüsse auf die Temperatur des Plasmas im Fusionsreaktor zu. Zu dieser integralen Neutronendosimetrie müssen Isotopenverhältnisse 26Al/27Al von ∼ 10−9 bestimmt werden, was aktuell nur durch Beschleuniger-Massenspektrometrie bei hohem experimentellen Aufwand erreicht wird. Ein alternatives kompaktes Messverfahren stellt die hochauflösende Resonanzionisations-Massenspektrometrie mit kontinuierlichen Lasern dar. Dabei muss zur Isotopenselektion die Isotopieverschiebung von nur 379,9 MHz im ersten optischen Anregungsschritt aufgelöst werden. Zum Einsatz soll hier ein hochrepetierend gepumptes, gepulstes Ti:Sa Lasersystem kommen, wobei die spektrale Breite mittels Injection Seeding durch einen kontinuierlichen Diodenlaser entsprechend reduziert werden. Der Status des Projekts wird vorgestellt.

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