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EP: Extraterrestrische Physik

EP 1: Erdatmosph
äre und Klima

EP 1.4: Fachvortrag

Monday, March 13, 2006, 15:00–15:15, B

Windmessungen in der mittleren Atmosphäre mit MF-Radars — •Norbert Engler, Ralph Latteck, Werner Singer und Uwe Berger — Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität Rostock, Schlossstr. 6., D-18225 Kühlungsborn

Aus Sondierungen der mittleren Atmosphäre mit Mittelfrequenz-Radargeräten (1.98 MHz und 3.17 MHz) können kontinuierlich Winde über längere Zeiträume bestimmt werden. Hierzu werden mittlere tägliche Windmessungen mehrerer Jahre (1998/2002-2005) im Höhenbereich von ca. 60-90 km vorgestellt, die mit den Anlagen in polaren Breiten (69N, 16E) gemessen wurden. Die zonalen und meridionalen Winde zeigen typische jahreszeitliche Charakteristika in der Mesosphäre der Erde, welche u.a. durch atmosphärische Wellen und Gezeiten variiert werden. Während des polaren Sommers herrscht Ostwind mit geringer Variabilität vor wogegen im Winter hauptsächlich Westwinde das Geschehen bestimmen und stark variabel sind. Zur Überdeckung des Höhenbereichs bis 100 km werden zusätzlich Winde aus Meteorbeobachtungen herangezogen. Die aus Radarmessungen gewonnenen Daten über das mittlere Windfeld dienen zur Validierung von Klimamodellen. Hierzu werden die Radarbeobachtungen mit dem LIMA Modell (Leibniz Institute Middle Atmosphere Model) in der Mesosphäre verglichen.

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