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Heidelberg 2006 – scientific programme

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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 12: Biophysikalische Nanoskopie

ST 12.4: Talk

Wednesday, March 15, 2006, 10:50–11:00, D

In-vivo Analysen nuklearer Nanostrukturen mittels hochauflösender Nanoskopie — •Jürgen Reymann1, David Baddeley1, Christian Carl1, Werner Stadter2, Mariette van de Corput3, Frank Grosveld3, Christoph Cremer1 und Udo Birk11Kirchhoff Institut für Physik, Universität Heidelberg — 2Universität für angewandte Wissenschaften, Hamburg — 3Department of Cell Biology and Genetics, EMC Rotterdam

Das Spatially Modulated Illumination (SMI) -Mikroskop ist ein Weitfeld Fluoreszenz Mikroskop mit strukturierter Beleuchtung, bei dem zwei sich entgegengesetzt fortpflanzende Laserstrahlen, zu konstruktiver Interferenz gebracht werden und ein stehendes Wellenfeld ausbilden. Dieses lichtoptische Analyseverfahren für biologische Objekte erlaubt Größenbestimmungen in molekularen Dimensionen von einigen zehn Nanometern, die über die konventionelle lichtoptische Auflösungsgrenze hinausgehen. Quantitative Studien von nuklearen Nanostrukturen wie Protein-Komplexe, oder der Kompaktierung und Topologie von Gen-Sequenzen werden damit erheblich verbessert. Durch die Erweiterung des SMI-Mikroskops zur Realisierung von in-vivo Messungen, d.h. der Analyse von lebenden Zellen mit einem vertikalen Aufbau des SMI (dem sogenannten Vertico-SMI), können die Vorteile der SMI-Technologie auf vitale biologische Nanostrukturen erweitert werden. Hier stellen wir die Erweiterung der SMI-Technologie zur Realisierung von in-vivo Messungen durch das Vertico-SMI vor. Als zentralem Bestandteil wird dabei auf erste Kalibrationsmessungen und die Vorbereitung des Systems zum in-vivo Betrieb eingegangen.

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