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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 12: Biophysikalische Nanoskopie

ST 12.5: Vortrag

Mittwoch, 15. März 2006, 11:30–11:40, D

SMI-Mikroskopie mit einem Objektiv — •Hans Mathée1, David Baddeley1, Christoph Wotzlaw2, Christoph Cremer1 und Udo Birk11Kirchhoff-Institut für Physik, Universität Heidelberg, INF 227, 69115 Heidelberg — 2Institut für Physiologie, Universität Duisburg-Essen, Hufelandstraße 55, 45122 Essen

Das SMI-(Spatially Modulated Illumination) Mikroskop ist ein Weitfeld-Fluoreszenzmikroskop mit einer axialen räumlich modulierten Beleuchtung. Diese macht Strukturinformation von fluoreszierenden Objekten zugänglich, die Größen unterhalb der klassischen Auflösungsgrenze eines Fluoreszenzmikroskops (etwa 200nm lateral und 450nm axial) besitzen und dadurch als beugungsbegrenzte Punkte abgebildet werden. Der Anwendungsbereich dieser Methode liegt derzeit vor allem in der Analyse von fluoreszenzmarkierten biologischen Nanostrukturen im Innern von Zellen.

Bisher verwendete man für die Erzeugung der axial strukturierten Beleuchtung zwei interferierende, gegenläufige Laserstrahlen, die in zwei gegenüber stehende Objektive eingekoppelt wurden. In einem neuen, kompakteren Aufbau wurde dies durch die Verwendung eines Spiegels an Stelle des zweiten Objektivs wesentlich vereinfacht. Vorgestellt werden das Potenzial dieser Methode für die Untersuchung kleinster biologischer Objekte, ein Vergleich zwischen beiden SMI-Mikroskop Aufbauten, sowie Nanostrukturuntersuchung des transkriptionalen Aktivitätszustandes einzelner, spezifisch fluoreszenzmarkierter Genregionen in menschlichen Zellkernen.

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