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Heidelberg 2006 – wissenschaftliches Programm

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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 13: Biophysikalische Strahlenwirkungen

ST 13.3: Vortrag

Mittwoch, 15. März 2006, 12:30–12:40, D

RBE - Vergleich für niederenergetische Protonen, 3He- und 4He-Ionen — •Carola Gübitz — GSI Biophysik, Planckstraße 1, 64291 Darmstadt

In der Bestrahlungsplanung für die Schwerionentherapie müssen auch die biologischen Effekte der leichten Kernfragmente, wie Protonen und Heliumionen, berücksichtigt werden. Kernfragmente entstehen bei Kollisionen der Projektilkerne mit Targetkernen. Um deren biologische Wirkung zu untersuchen, wurden Zellkultur-Überlebensexperimente mit Protonen, 3He und 4He durchgeführt. Die Daten der Protonenexperimente können auch für die Protonentherapie verwendet werden. Die Experimente wurden am Tandem-Beschleuniger des Max-Planck-Instituts für Kernphysik in Heidelberg mit CHO-K1-Zellen (Chinese hamster ovary) durchgeführt. Es wurden Überlebenskurven bei verschiedenen Energien erstellt. Die Energien auf Target wurden mit einem Silizium-Detektor gemessen, um sowohl die exakte Energie an der Position der Zellbestrahlung als auch die Energiestreuung zu bestimmen. Aus dem Zellüberleben nach Bestrahlung ergaben sich Abhängigkeiten des Wirkungsquerschnitts und der relativen biologischen Wirksamkeit (RBE) von der Energie bzw. dem zugehörigen linearen Energietransfer (LET) der Ionen. Diese Ergebnisse wurden mit den Modellrechnungen der Kohlenstoff-Ionentherapie verglichen.

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