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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 14: Medizinphysikalische Messverfahren

ST 14.2: Vortrag

Mittwoch, 15. März 2006, 12:50–13:00, D

Isotopenselektiver Nachweis von Stickstoffmonoxid mittels LIF — •Christoph Mitscherling, Jörg Lauenstein und Karl-Heinz Gericke — Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, TU Braunschweig

Stickstoffmonoxid, NO, ist für eine Vielzahl physiologischer Prozesse von Säugetieren verantwortlich. In Bezug auf Düngung und Pflanzenwachstum spielt es eine entscheidende Rolle bei Regulierungsprozessen. Dabei ist eine nicht-invasive Konzentrationsbestimmung von NO wünschenswert, wie beispielsweise die Atemluftuntersuchung. Die niedrigen Konzentrationen von etwa 10 parts per billion (ppb) werden schnell und akkurat mittels laserinduzierter Fluoreszenzspektroskopie unter Verwendung des A2Σ+(v′ = 0,J′)←— X2ΠΩ(v″ = 0,J″)-Übergangs nachgewiesen. Besonders der Nachweis vom 15N16O-Isotop kann im Zusammenhang mit 15N-dotierten Medikamenten und Aminosäuren zu einem zeitaufgelösten Metabolismusverhalten herangezogen werden. Für eine Online-Messung des menschlichen Exhalats wurde eine Atemmaske entsprechend präpariert. Weiter sind Messungen der NO-Ausschüttung von menschlicher Haut und Pflanzenteilen vorgenommen worden bei einer theoretischen unteren Nachweisgrenze von etwa 0,1 ppt.

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