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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 4: MR - Bildgebung

ST 4.1: Hauptvortrag

Montag, 13. März 2006, 16:50–17:20, D

MR-Temperaturmessungen mit echo-time-shifted Gradientenechosequenzen — •Michael Bock, Jürgen Jenne, Gabriela Wilzbach Divkovic und Wolfhard Semmler — Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz), Heidelberg

Die Protonenresonanzfrequenzmethode der Magnetresonanztomographie erlaubt die nichtinvasive Messung von Temperaturänderungen im menschlichen Körper. Die hierzu verwendeten Pulssequenzen benötigen lange Echozeiten TE, um die durch die Temperaturänderung hervorgerufenen Phasenänderungen zu detektieren. In dieser Arbeit wird eine spezielle Pulssequenz vorgeschlagen, die die Aufnahme mehrerer Bildgebungsschichten ineinander so verschachtelt, dass die Echozeiten zur Raumkodierung der jeweils anderen Schichten genutzt werden. Hiermit gelingt es bei langen Echozeiten in kürzerer Zeit mehrere Schichten zu akquirieren. An einem klinischen Ganzkörpertomographen (1.5 T, Siemens Symphony) wurde die Temperatursequenz implementiert und evaluiert. Dazu wurde eine perfundierte Niere entweder mit fokussiertem Ultraschall (HIFU) oder über eine optische Faser eingekoppeltes Laserlicht (LITT) erwärmt. Vor, während und nach der Erwärmung wurde die Temperaturänderung mit einer Zeitauflösung von 6.7 s bei einer räumlichen Auflösung von 1x1x6 mm3 in drei Schichten bestimmt. Nach Korrektur von Systeminstabilitäten konnte die Temperaturänderung mit einer Genauigkeit von ca. 1 K gemessen werden.

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