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Heidelberg 2006 – scientific programme

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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 7: Strahlentherapie mit schnellen Ionen II

ST 7.2: Talk

Tuesday, March 14, 2006, 11:40–11:50, D

4D-Bestrahlungsplanung für rastergescannte Kohlenstofftherapie — •Christoph Bert1, Eike Rietzel1, Sven O. Grözinger1, Thomas Haberer2 und Gerhard Kraft11Biophysik, Gesellschaft für Schwerionenforschung, Planckstr. 1, 64291 Darmstadt — 2Heidelberg Ionenstrahl-Therapie Centrum, Uniklinik, INF 400, 69120 Heidelberg

Die bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) durchgeführte Kohlenstofftherapie ist bisher auf stereotaktisch fixierbare Tumorvolumina beschränkt. Bei der Strahlapplikation mit dem Rasterscanner-System werden die Strahlpositionen je Tumorschicht meanderförmig abgefahren. Bewegungen während der Bestrahlung führen aufgrund von Interferenzen mit der dynamischen Strahlapplikation zu Dosisdegradation. Bei durch die Atmung bewegten Tumoren kann die Strahlposition lateral und in der Tiefe der Bewegung nachgeführt werden, um trotz Tumorbewegung eine homogene Dosisverteilung zu erzielen.

Eine solche bewegungskompensierte Bestrahlung erfordert außer der technischen Umsetzung der Strahlnachführung die Erfassung der Tumorbewegung parallel zur Bestrahlung und eine erweiterte Bestrahlungsplanung. Für die Bestrahlungsplanung wurden neue Module in die GSI-Planungssoftware TRiP integriert. Sie berücksichtigen auf Basis von 4D-Computertomographie den zeitlichen Ablauf einer Bestrahlung. Somit können für gängige Techniken zur Minimierung von Bewegungseinfluss Dosisverteilungen unter Bewegung berechnet werden. Außerdem ist die Optimierung von bewegungskompensierten Bestrahlungen möglich. Vorgestellt werden die Details der Bestrahlungsplanung unter Bewegungseinfluss und die Ergebnisse der experimentellen Validierung.

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