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UP: Umweltphysik

UP 20: Atmosph
äre und Klima

UP 20.2: Fachvortrag

Mittwoch, 15. März 2006, 10:30–10:45, A

Transport von anthropogenem SO2 aus Boden nahen Quellen in die untere Stratosphäre — •Michael Speidel1, Frank Arnold1, Rainer Nau1, Tanja Schuck1, Andreas Stohl2, Lisa Pirjola3, Andreas Minikin4 und Hans Schlager41Max-Planck-Institut für Kernphysik, Abt. Atmosphärenphysik, Heidelberg, Germany — 2Norwegian Institute for Air Research (NILU), Kjeller, Norway — 3Department of Physical Sciences, University of Helsinki, Finland — 4Institut für Physik der Atmosphäre, DLR Oberpfaffenhofen, Wessling, Germany

Ungefähr 100 Tg Schwefel pro Jahr gelangen verursacht durch den Menschen in die Atmosphäre. Der Hauptanteil des emittierten Schwefels wird in troposphärische Aerosolpartikel umgewandelt. Diese widerum können das Klima auf direkte und indirekte Weise stören. Es stellt sich die interessante Frage, welcher Anteil des anthropogen emittierten Schwefels die Stratosphäre erreicht und dort aufgrund der sich ergebenden längeren Verweilzeit schließlich zur stratosphärischen Aerosolschicht beiträgt. Wir berichten hier über einen Fall bei dem anthropogenes SO2 aus der Grenzschicht in die untere Stratosphere eingetragen wurde. Die Messungen wurden mit einem IMRMS- Instrument (IMRMS=Ion-Molekül-Reaktion Massenspektrometrie) durchgeführt. Begleitende Messungen von Aerosolpartikeln sowie Modell Simulationen betonen die Bedeutung des in die Stratosphäre injizierten SO2 für die Partikelneubildung.

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