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München 2006 – wissenschaftliches Programm

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AKA: Physik und Abrüstung

AKA 1: Kernwaffenteststoppvertrag

AKA 1.1: Hauptvortrag

Mittwoch, 22. März 2006, 14:00–14:30, L

On-Site-Inspection der CTBTO: Verraten Nachbeben den Explosionsort? — •Manfred Joswig — Institut für Geophysik, Universität Stuttgart, Richard-Wagner-Str. 44, 70184 Stuttgart

Eine tatsächliche Verletzung des Atomwaffenteststoppabkommens (CTBT) kann nur bei Auffinden des Ortes einer unterirdischen Kernexplosion festgestellt werden. Die globale Überwachung kann die erforderliche Ortungsgenauigkeit nicht sicherstellen, sondern spezifiziert eine SSearch Area" von 1.000 km2. In diesem Gebiet muss das UN On-Site Inspection Team innerhalb weniger Wochen durch lokale Untersuchungen den "Ground Zero" finden. Der wohl erfolgversprechendste Ansatz beruht auf der Registrierung von Nachbeben, die allerdings mit ML -2.0 so schwach ausfallen, dass sie nur wenige Kilometer weit registrierbar sind. Letzte Feldtests im Oktober 2004 zeigen, wie weit die Seismologie heute diesen Anforderungen gerecht werden kann.

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