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München 2006 – wissenschaftliches Programm

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GR: Gravitation und Relativitätstheorie

GR 101: Eigenschaften von klassischen Lösungen

GR 101.5: Vortrag

Montag, 20. März 2006, 15:40–16:00, K

Zur Gravitationslinsenwirkung eines geladenen rotierenden Schwarzen Lochs — •Volker Perlick und Wolfgang Hasse — TU Berlin, Sekr. PN 7-1, Institut für Theoretische Physik, 10623 Berlin

M+ sei der Außenraum eines geladenen rotierenden Schwarzen Lochs, d.h., der Bereich außerhalb des äußeren Horizonts in einer Kerr-Newman-Raumzeit. Wir fixieren einen Punkt pM+ (Beobachtungsereignis) und eine zeitartige Kurve γ in M+ (Weltlinie einer Lichtquelle). Wir setzen voraus dass γ (i) in der Vergangenheitsrichtung maximal ist, (ii) in der Vergangenheit weder zum Horizont noch in’s Unendliche geht und (iii) nicht die Kaustik des Vergangenheitslichtkegels von p trifft. Unter diesen sehr milden Voraussetzungen zeigen wir mithilfe von Morse-Theorie, dass der Beobachter in p abzählbar unendlich viele Bilder der Lichtquelle γ sieht. Außerdem machen wir deutlich, dass es in der Kerr-Newman-Raumzeit einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten unendlich vieler Bilder und der Umkehr von Zentrifugal-plus-Coriolis-Kraft gibt.

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