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München 2006 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 13: Instrumentation und Anwendungen

HK 13.6: Gruppenbericht

Montag, 20. März 2006, 18:15–18:45, H

In-Beam-Messungen mit den ersten AGATA-Tracking-Detektoren — •Thorsten Steinhardt, Dirk Weißhaar, Juergen Eberth, Herbert Hess, Olaf Thelen, George Pascovici und Peter Reiter — Institut für Kernphysik, Universität zu Köln

Das 4π-γ-Spektrometer AGATA (Advanced Gamma Tracking Array), das zur Zeit von einer europäischen Kollaboration von 42 Instituten entwickelt wird, basiert auf 180 36-fach segmentierten, ortsauflösenden Germanium-Detektoren. Die ortsauflösenden Eigenschaften ermöglichen die Bestimmung der Wechselwirkungsorte des γ-Quants mit dem Detektormaterial und der lokal deponierten Teilenergien. Mittels dieser Informationen läßt sich die Spur eines γ-Quants durch die Detektoren verfolgen und insbesondere feststellen, ob es vollständig absorbiert wurde.
Die ortsauflösenden Eigenschaften der ersten AGATA-Detektoren[1] wurden in In-Beam-Experimenten mit einem v/c≈6% der γ-emittierenden Kerne getestet. Dabei wurde die Ortsauflösung zur Korrektur der Dopplerverbreiterung der γ-Linien genutzt. Die resultierende Energieauflösung läßt auf eine Ortsauflösung von besser als 5mm schließen. Erste Ergebnisse aus einer In-Beam-Messung mit einem AGATA-Tracking-Modul (3 Ge-Detektoren in einem gemeinsamen Kryostaten) werden vorgestellt.
gefördert durch das BMBF unter 06K167
[1] D. Weißhaar, DPG-Verhandlungen 2005, HK 7.2

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