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München 2006 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 28: Elektromagnetische und Hadronische Sonden

HK 28.1: Vortrag

Mittwoch, 22. März 2006, 14:00–14:15, F

Untersuchung der Summenregel für die Sivers-Funktion — •Stephan Meissner, Klaus Goeke, Andreas Metz und Marc Schlegel — Institut für Theoretische Physik II, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum

Messungen von Hermes [1] zeigen in tiefinelastischer Streuung von Positronen an einem transversal polarisierten Wasserstofftarget transversale Single-Spin Asymmetrien (SSAs). Eine mögliche Erklärung dieser SSAs besteht im Sivers-Mechanismus [2], welcher die Partonen eines transversal polarisierten Nukleons mit einer intrinsischen Impuls-Asymmetrie versieht, die durch die Sivers-Funktion f1Ti(x,kT) beschrieben wird.

Für die Sivers-Funktion hat M. Burkardt eine Summenregel aufgestellt [3], welche wir anhand von Modellrechnungen untersucht haben [4]. Diese Summenregel besagt, dass für den mittleren Transversalimpuls <kTi> der Partonen ∑i<kTi>=0 gilt, er also verschwindet, wenn über alle Partonen des Nukleons summiert wird. Dabei lässt sich <kTi> aus f1Ti(x,kT) im Wesentlichen durch Integration über den Impulsbruchteil x sowie den Transversalimpuls kT des Partons bestimmen.

[1] A. Airapetian et al. [Hermes Collaboration], Phys. Rev. Lett. 94 (2005) 012002 [hep-ex/0408013].

[2] D.W. Sivers, Phys. Rev. D 43 (1991) 261.

[3] M. Burkardt, Phys. Rev. D 69 (2004) 091501 [hep-ph/0402014].

[4] K. Goeke, S. Meissner, A. Metz, M. Schlegel, in Vorbereitung.

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