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München 2006 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 29: Kernphysik/Spektroskopie

HK 29.4: Vortrag

Mittwoch, 22. März 2006, 15:00–15:15, C

Untersuchung von 88Kr und 92Kr durch Coulomb-Anregung in inverser Kinematik an REX-ISOLDE — •Dennis Mücher1, Jedrzej Iwanicki2, Jan Jolie1, Irina Stefanescu3 und Nigel Warr11Institut für Kernphysik, Universität zu Köln — 2Warsaw University, 02-093 Warszawa, Poland — 3University of Leuven, 3001 Leuven, Belgium

Die Untersuchung der Kernstruktur der N=52 Isotone hinsichtlich ihrer kollektiven Eigenschaften ist seit jeher ein Forschungsschwerpunkt am Institut für Kernphysik der Universität zu Köln. Durch zahlreiche Experimente der letzen Jahre konnten detaillierte Informationen über die Kerne 92Zr bis 98Pd gesammelt werden und ein Gesamtbild ihrer kollektiven Eigenschaften kristallisiert sich immer mehr heraus. Der Wunsch, diese Statistik in den Bereich der protonarmen N=52 Isotone fortzusetzen, drängt sich auf. Um die Struktur dieser Kerne zu untersuchen, ist man auf die Verwendung von Experimenten mit radioaktiven Strahlen angewiesen. An der REX-ISOLDE Beschleunigeranlage am CERN wurde daher ein Experiment am Kern 88Kr (Z=36) durchgeführt. Ziel war die Bestimmung des B(E2;21+ → 01+) Wertes sowie die Messung der Übergangswahrscheinlichkeiten für den 23+ Zustand, der ein Kandidat für eine Proton-Neutron gemischt-symmetrische Anregung ist. Weiterhin wurde ein Experiment an 92Kr durchgeführt. Die erstmalige Bestimmung des B(E2)-Wertes für diesen Kern am Unterschalenabschluss N=56 gibt Aufschluss über eventuelle Änderungen der Schalenstruktur dieses exotischen Kerns, was momentan von hochaktuellem Interesse in der Kernstrukturforschung ist. Wir zeigen vorläufige Ergebnisse der Analyse.

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