DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

München 2006 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 35: Kernphysik/Spektroskopie

HK 35.2: Gruppenbericht

Mittwoch, 22. März 2006, 17:00–17:30, C

Untersuchung der Pygmydipolresonanze in (α , α ′ γ ) Koinzidenzexperimenten * — •D. Savran1, P. Dendooven2, M.N. Harakeh2, J. Hasper1, A. Matic2, A.M. van den Berg2, H.J. Wörtche2 und A. Zilges11Institut für Kernphysik, TU Darmstadt, D-64289 Darmstadt — 2Kernfysisch Verneller Instituut, NL-9747 Groningen, Niederlande

Die Pygmydipolresonanz (PDR) wurde in den letzten Jahren in zahlreichen Kernen systematisch untersucht. In stabilen Kernen wurde dazu meist die Methode der Kernresonanzfluoreszenz (KRF) benutzt, so z.B. in den Ca-Isotopen [1] und den N=82 Isotonen [2]. In instabilen neutronenreichen Kernen verwendet man die Methode des Coulombaufbruchs in inverser Kinematik [3]. Um den Isospin Charakter dieser Anregungsmode zu untersuchen, wurden (α , α ′ γ ) Koinzidenzexperimente am Big-Bite Spektrometer (BBS) des KVI durchgeführt. Die koinzidente Messung von Anregungs- und Zerfallsenergie, zusammen mit der sehr guten Energieauflösung der γ-Detektoren, ermöglichten dabei die PDR von anderen Anregungen im gleichen Energiebereich zu trennen. Erste Ergebnisse einer (α , α ′ γ ) Messung an 140Ce werden präsentiert. Der Vergleich der Ergebnisse mit Resultaten aus KRF Experimenten ergibt klare Hinweise auf eine deutliche Strukturierung der E1-Stärkeverteilung.

* gefördert durch die DFG (SFB 634), FOM und der EU im Rahmen von EURONS.

[1] T. Hartmann et al.,Phys. Rev. Lett. 93 (2004) 192501

[2] A. Zilges et al.,Phys. Lett. B 542 (2002) 43

[3] P. Adrich et al.,Phys. Rev. Lett. 95 (2005) 132501

100% | Mobil-Ansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2006 > München