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München 2006 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 36: Theorie

HK 36.6: Vortrag

Mittwoch, 22. März 2006, 18:15–18:30, B

Modellunabhängige Untersuchung der Diracstruktur der Nukleon-Nukleon Wechselwirkung — •Oliver Plohl, Christian Fuchs, Eric van Dalen und Amand Faessler — Institut für Theoretische Physik, Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle 14, D-72076 Tübingen

Relativistisch sowie nicht-relativistisch formulierte moderne Nukleon-Nukleon Potentiale (Bonn, CD-Bonn, Nijmegen, Argonne, Idaho, Vlowk) werden mit Hilfe von Projektionsmethoden auf eine relativistische Operator Struktur abgebildet. Dies erlaubt es, diese zum Teil sehr unterschiedlichen theoretischen Ansätze auf der Ebene von covarianten Amplituden zu vergleichen. Es wurde eine bemerkenswerte Übereinstimmung aller Potentiale festgestellt. Ausgehend von den covarianten Amplituden lässt sich die relativistische Selbstenergie Σ in Kernmaterie in Hartree-Fock Näherung berechnen. Als Konsequenz der relativisitischen Beschreibung treten in Kernmaterie, unabhängig vom verwendeten Potential, mehrere hundert MeV grosse skalare und vektorielle Felder auf. Die Existenz dieser großen Felder ist somit eine modellunabhängige Eigenschaft der Nukleon-Nukleon Wechselwirkung, welche bereits durch deren Vakuumstruktur erzwungen wird. Die Größenordnung der Skalar/Vektor-Felder ist bereits auf Tree Level festgelegt.

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