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München 2006 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 38: Instrumentation und Anwendungen

HK 38.6: Vortrag

Mittwoch, 22. März 2006, 17:45–18:00, H

Entwicklung eines Datenerfassungssystems mit Sampling ADCs für Positronen Emissions Tomographie — •Alexander Mann1, Boris Grube1, Igor Konorov1, Stephan Paul1, Virginia Spanoudaki2 und Sibylle I. Ziegler21Physik-Department E18, Technische Universität München — 2Nuklearmedizinische Klinik und Poliklinik, Klinikum Rechts der Isar, Technische Universität München

Für einen neuartigen Kleintier-Positronen-Emissions-Tomographen wurde am Physik-Department E18 der TU München ein modulares Datenerfassungssystem entwickelt. Dabei werden alle 1152 Detektorkanäle kontinuierlich von ADCs mit 80 MHz abgetastet und die anfallenden Daten in FPGAs weiterverarbeitet. Jeweils 32 Kanäle sind dazu auf einem 6U VME Modul zusammengefasst. Die FPGAs der Module enthalten Algorithmen zur Erkennung von Detektorpulsen und zur genauen Zeitbestimmung der Signale. Die Informationen aller ADC Karten werden dann in Multiplexermodulen kombiniert, wobei eine weitere Datenreduktion durch die Suche nach Koinzidenzen erfolgen kann. Die Datenverbindungen zwischen den Modulen sind dabei mit Glasfaser-Links realisiert, über die auch alle ADC Module mit einem synchronen Takt versorgt werden. Über einen Gigabit-Fiber-Link werden die gesammelten Daten dann an eine PCI-Karte im Ausleserechner übertragen. Durch Reprogrammieren der FPGAs lassen sich die implementierten Algorithmen auch im fertigen Aufbau noch optimieren und den Anforderungen der Rekonstruktionssoftware anpassen.

Diese Arbeit wird unterstützt vom Maier-Leibnitz-Labor, Garching und FutureDAQ (EU I3HP, RII3-CT-2004-506078).

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