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München 2006 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 39: Physik mit schweren Ionen

HK 39.2: Gruppenbericht

Mittwoch, 22. März 2006, 17:00–17:30, D

Produktion von φ-Mesonen in Schwerionenkollisionen bei SPS-Energien — •V. Friese1, C. Alt2, C. Blume2, P. Dinkelaker2, D. Flierl2, M. Gazdzicki2, C. Höhne1, M. Kliemant2, S. Kniege2, B. Lungwitz2, M. Mitrovski2, M. Otto2, F. Pühlhofer3, R. Renfordt2, A. Sandoval1, R. Stock2, C. Strabel2 und H. Ströbele21Gesellschaft für Schwerionenforschung, Darmstadt — 2Institut für Kernphysik, Universität Frankfurt — 3Fachbereich Physik, Universität Marburg

Hochrelativistische Schwerionenkollisionen erlauben das Studium stark wechselwirkender Materie bei extrem Energiedichten. Die Produktion von seltsamen Teilchen verspricht hierbei Informationen über das frühe Stadium der Reaktion. So wurden vom Experiment NA49 Anomalien in der Energieabhängigkeit der relativen Produktion von Kaonen beobachtet, die als Indikation für das Erreichen des Deconfinements bei niedrigen SPS-Energien (etwa 30 AGeV) interpretiert werden können.

In diesem Zusammenhang ist das φ-Meson von besonderem Interesse, da es zwei seltsame Quarks beinhaltet, gleichwohl als Hadron seltsamkeitsneutral ist. Es sollte also geeignet sein zu unterscheiden, ob der relative Anteil an Seltsamkeit im Endzustand auf partonischer oder hadronischer Ebene bestimmt wird. NA49 hat die φ-Produktion bei fünf Strahlenergien von 20 bis 158 AGeV gemessen. Damit ist die φ-Anregungsfunktion von AGS- bis RHIC-Energien zugänglich. Wir diskutieren Transversalimpuls- und Rapiditätsverteilungen sowie Multiplizitäten und vergleichen mit thermischen und miroskopischen Modellen.

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