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Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 4: Neue Trends und Anwendungen in der AMS

MS 4.4: Vortrag

Dienstag, 20. März 2007, 17:15–17:30, 5F

Kalkmörtel-Datierungen am Erlanger AMS-Labor — •Andreas Rottenbach, Tudor Coldea, Andreas Scharf und Thomas Uhl — Universität Erlangen/Nürnberg, Physikalisches Inst. 4, AMS Labor, Erwin-Rommel-Strasse 1, 91058 Erlangen

Eine 14C Datierung von Kalkmörtel ist grundsätzlich möglich, da sich gebrannter Kalk (CaO), zum Zeitpunkt der Herstellung, mit Kohlendioxid-Molekülen der Luft zu feinen Kalkkristallen verbindet. Im Rahmen einer Zulassungsarbeit am Erlanger AMS-Labor wurde die Methode von Heinemeier et al. [1] angewandt und reproduziert. Das Problem der Verunreinigung des Mörtels mit ungebranntem Kalkstein oder Karbonaten des verwendeten Sandes wurde näher anhand mehrerer Proben bekannten Alters untersucht. Die Interpretation der Ergebnisse bietet Ansätze zur Optimierung der Arbeitsschritte und des Arbeitsablaufs mit Hinblick auf eine bessere Trennung der einzelnen CO2-Fraktionen. Das Prinzip der Methode und eine Darstellung der Ergebnisse wird im Vortrag ausführlich dargelegt.


Literatur: [1] Jan Heinemeier, Högne Jungner, Alf Lindroos, Åsa Ringbom, Thorborg von Konow und Niels Rud. ÄMS 14C dating of lime mortar ", Nucl. Instr. and Meth. in Phys. Res. B 123(1997): 487-495.

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