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Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

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Mittwoch, 21. März 2007, 16:30–18:30, Poster A

Vergleichende Temperatur-Meßmethoden an Elektroden von HID-Lampen — •Michael Schmidt, Silke Peters und Manfred Kettlitz — INP-Greifswald, Felix - Hausdorff - Str. 2, 17489 Greifswald

Die Lebensdauer von Hochdruckplasmalampen ist stark determiniert durch die Belastung ihrer Elektroden. Gerade im leistungsreduzierten Betrieb, wie z.B. beim Dimmen, kommt es zu Sputtereffekten, die Elektrodendeformationen sowie Wandschwärzungen nach sich ziehen. Zur Untersuchung des Elektrodenverhaltens wird die Temperatur entlang der Elektroden pyrometrisch bei 900 nm gemessen. Gleichzeitig werden Temperaturprofile emissionsspektrokopisch (OES) bei 800 nm bestimmt, so dass seitliche Plasmaüberstrahlungen an den Elektrodenspitzen ebenfalls erfaßt werden. Diese treten abhängig von der Plasmazusammensetzung sowie der Beschaffenheit der Elektrodenoberflächen vermehrt in der Kathodenphase auf und verändern sich mit abnehmender Lampenleistung. Untersucht werden COST-Quarzlampen (COST 529, Efficient Lighting for the 21th century) im leistungsreduzierten Rechteckbetrieb bei Frequenzen von 1−120 Hz. In den gestauchten Endräumen der Lampen sind die Wolframstiftelektroden gut sichtbar. Die Lampenfüllung besteht aus Hg/NaI mit Dy- sowie Tl-Zusätzen. Im vorliegenden Beitrag wird die Temperaturbestimmung beider Meßmethoden miteinander verglichen und die Grenzen ihrer Anwendbarkeit für verschiedene Lampenfüllungen diskutiert.

Das Verbundprojekt wird vom BMBF unter dem Kennzeichen 13N8604 gefördert.

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