Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 6: Grundlegende Probleme, Theorie

P 6.4: Vortrag

Montag, 19. März 2007, 15:30–15:45, 6F

Z-Pinch-Plasmen als Absorptionsmedium für Laserstrahlung — •Stephan Brückner, Stephan Wieneke und Wolfgang Viöl — Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fakultät Naturwissenschaften und Technik, Von-Ossietzky-Str. 99, D-37085 Göttingen, Deutschland

Z-Pinche bieten eine sehr gute Möglichkeit räumlich begrenzte Plasmen hoher Dichte und hoher Temperatur zu erzeugen. Eine Alternative zu elektrisch erzeugten Plasmen stellen die laserinduzierten Plasmen dar. Beide Verfahren ermöglichen grundsätzlich Strahlungsquellen mit, je nach Anforderung, spezifischen Strahlungseigenschaften. Eine Kopplung dieser beiden Verfahren stellt eine mögliche Anordnung dar, Z-Pinche mit niedrigeren Strömen zu betreiben (einige kA). Entscheidend für eine effektive Einkopplung von Laserstrahlung in ein Z-Pinchplasma ist die Kenntnis der zeitlichen Entwicklung der Elektronendichte im Plasma. Das dynamische Verhalten von verschiedenen Z-Pinchplasmen wurde mit Hilfe eines 1-D-magnetohydrodynamischen Modells numerisch gelöst. Dieses simulierte Verhalten zusammen mit experimentell gewonnenen Daten wurde herangezogen um die Effizienz von Z-Pinchplasmen als Absorptionsmedium für Laserpulse abzuschätzen.