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Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 7: Poster

P 7.37: Poster

Montag, 19. März 2007, 16:30–18:30, Poster A

Driftwellen in staubigen Laborplasmen — •Sascha Knist, Franko Greiner und Alexander Piel — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität Kiel, 24098 Kiel

Driftwellen sind in magnetisierten Plasmen allgegenwärtige Wellenvorgänge, die durch den radialen Druckgradienten der Elektronen getrieben werden. Dieser Wellentyp ist in gewöhnlichen Plasmen gut verstanden und es gibt eine Reihe theoretischer Untersuchungen, wie eine zusätzliche Staubkomponente diese Driftwellen beeinflußt. Experimentelle Ergebnisse zu diesem Wellentyp liegen in staubigen Plasmen noch nicht vor. Man unterscheidet grundsätzlich zwei Typen von Driftwellen, die 'dust drift wave', bei der die negativ geladenen Staubteilchen selbst magnetisiert sind, und die 'dust-modified drift wave', in der die Anwesenheit des Staubes im Wesentlichen zu einer Reduktion der freien Elektronendichte führt und hierdurch mittelbar zu einer Modifizierung der Driftwellen führt. Nur dieser letztere Typ kann in dem neuen Experiment DUSTWHEEL studiert werden, da die für die 'dust drift wave' erforderliche Gyrationsbewegung von Staubteilchen durch Staub-Neutralstöße zerstört wird. Es werden in diesem Beitrag die Parameterbereiche analysiert, in denen Driftwellen destabilisiert sind und die Anforderungen an die Staubkomponente diskutiert, die zu meßbaren Veränderungen an der Dispersion und Stabilität der Driftwelle führen.

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