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Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 50: Ultrakalte Atome (Einzelne Teilchen und Ionenfallen)

Q 50.5: Vortrag

Mittwoch, 21. März 2007, 17:30–17:45, 5D

Realisierung einer transparenten Mikrochip-Ionenfalle — •Markus Debatin1, Michael Kröner2, Jochen Mikosch1, Sebastian Trippel1, Nathan Morrison1, Markus Reetz-Lamour1, Peter Woias2, Roland Wester1 und Matthias Weidemüller11Physikalisches Institut, Universität Freiburg — 2Institut für Mikrosystemtechnik, Universität Freiburg

Für die Untersuchung von Wechselwirkungen zwischen Molekülionen und ultrakalten Atomen in einer magnetooptischen Falle (MOT) haben wir eine Radiofrequenz Mikrochip Ionenfalle mit gutem optischen Zugang entwickelt. Wir verwenden eine planare Multipolfalle [1] mit 16 kammartig angeordneten Elektroden pro Chip, die ein großes feldfreies Speichervolumen und eine geringe Heizrate verspricht. Die Verfahren der Mikrosystemtechnik erlauben dazu eine schnelle und präzise Herstellung.

In ersten Experimenten konnte die Speicherung von N2+ und O2+ Ionen demonstriert und Lebensdauern von 0,5 s realisiert werden. Wir werden Photodetachment negativer Ionen [2] zur Charakterisierung der räumlichen Verteilung in der Falle verwenden. In einer weiteren Falle sollen spezielle Materialien erprobt werden, die eine hohe Transmission auch durch die Elektroden erlauben, wie dies für die Kombination mit einer MOT erforderlich ist.

[1] D. Gerlich, Adv. Chem. Phys. 82, 1 (1992)

[2] S. Trippel et al., Phys. Rev. Lett. 97, 193003 (2006)

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