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Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 54: Teilchenoptik

Q 54.4: Vortrag

Donnerstag, 22. März 2007, 12:45–13:00, 5K

Hochauflösende Sagnac-Interferometrie mit kalten Atomen — •Michael Gilowski, Thijs Wendrich, Tobias Müller, Christian Schubert, Waldemar Herr, Ernst Maria Rasel und Wolfgang Ertmer — Institut für Quantenoptik - Leibniz Universität Hannover

Die Materiewelleninterferometrie hat ihr hohes Potential in der präzisen Messung von Inertialkräften bewiesen und ist daher zu einem wichtigen Werkzeug der fundamentalen Physik und Metrologie geworden. Im Rahmen des Projekts CASI (Cold Atom Sagnac Interferometer) wird ein Materiewelleninterferometer zur Messung von Rotationen und Beschleunigungen realisiert, um die Fähigkeiten und Limitierungen von Atomsensoren auszuloten [1]. Um zwischen den genannten Inertialkräften unterscheiden zu können, wird das Interferometer in einer gegenläufigen, dualen Interferometeranordnung betrieben. Die Verwendung kalter Rubidiumatome, die mit optischen Raman-Übergängen kohärent aufgeteilt und rekombiniert werden, erlaubt einen kompakten und transportablen Aufbau ohne Einbußen bei der erzielbaren Auflösung.
Im derzeitigen Aufbau reduzierter Auflösung werden die kritischen Komponenten des Interferometers optimiert und der Einfluss systematischer Effekte analysiert. Das Ziel ist der Ausbau des Experiments, um die volle Sensitivität von 2*10−9 rad/s/√Hz für 1*108 Atome/s bei einer Geschwindigkeit von 3m/s zu erreichen.[1] C. Jentsch, T. Müller, E.M. Rasel, and W. Ertmer, Gen. Rel. Grav. 36(10), 2197(2004)

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