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Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 56: Quantengase (Fermionen und Gemische)

Q 56.6: Vortrag

Donnerstag, 22. März 2007, 15:15–15:30, 6J

Heteronukleare Feshbach-Resonanzen in einer ultrakalten Bose-Fermi-Mischung — •Carsten Klempt, Thorsten Henninger, Oliver Topic, Johannes Will, Wolfgang Ertmer und Jan Arlt — Institut für Quantenoptik, Leibniz Universität Hannover, Welfengarten 1, D-30167 Hannover

In den letzten Jahren wurden sowohl bosonische als auch fermionische Ensembles quantenentarteter Atome eingehend untersucht. Unser Experiment bietet die faszinierende Möglichkeit zum Studium gemischter Gase. In Zukunft sollen mit Hilfe einer heteronuklearen Feshbach-Resonanz aus dem atomaren Gasgemisch KRb-Moleküle gebildet werden.

Eine magneto-optische Falle wird mit bosonischem ^{87}Rb und fermionischem ^{40}K geladen. Ein bewegliches Spulenpaar transportiert die Atome in eine Magnetfalle, in der mittels Radiofrequenz-Evaporation eine quantenentartete Borse-Fermi-Mischung erzeugt werden kann. Das Ensemble kann in eine Dipolfalle umgeladen werden, um über ein starkes, homogenes Magnetfeld die heteronuklearen Feshbach-Resonanzen nachzuweisen. Die Position der Resonanzen wird mit aktuellen Ergebnissen anderer Gruppen und theoretischen Vorhersagen verglichen. Eine präzise Vermessung der Resonanzen trägt zum Verständnis des KRb-Molekülpotenzials bei. Eine genaue Kenntnis des Potentials und der zugehörigen Molekülzustände wird es in Zukunft ermöglichen, schwach gebundene Feshbach-Moleküle über ein oder mehrere Molekülniveaus in stark gebundene Moleküle im absoluten Grundzustand zu überführen.

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