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Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm

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AKPhil: Arbeitskreis Philosophie der Physik

AKPhil 3: Quantum Cosmology 1

AKPhil 3.4: Vortrag

Dienstag, 6. März 2007, 18:15–18:45, KIP SR 3.401

Die elfte Dimension — •Klaus Hofer — FH-Bielefeld, W. Bertelsmannstr. 10, 33602 Bielefeld

Fundamentale Erkenntnisse sind meistens sehr ernüchternd und unangenehm, denn Natur und Schöpfung offenbaren sich bei genauerem Hinsehen völlig anders, als es sich die Menschheit gemeinhin vorstellt oder wünscht. Und so musste man im Laufe der Jahrhunderte schmerzlich erkennen, dass die Erde keine Scheibe sondern eine Kugel ist, dass die Menschheit nicht im Zentrum des Universums steht, dass der genetische Unterschied zwischen Mensch und Tier nur ein Prozent beträgt, dass Gehirne als biologische Rechenwerke funktionieren, dass selbst Atomkerne noch teilbar sind und dass das Weltgeschehen von Chaos und Zufall bestimmt wird. Den jüngsten und gewaltigsten Meilenstein menschlicher Erkenntnisfähigkeit makiert seit ungefähr vierzig Jahren die physikalische Beschreibung des Universums als eine gigantische Vernetzung tanzender Fäden und Schleifen, gemäß der Superstringtheorie. Diese komplexe Theorie wird gerne als Weltformel bezeichnet, da sie als einzige in der Lage ist, sowohl die Mikrowelt der Atome als auch die Makrowelt der Planeten umfassend zu beschreiben. Und da gemäß dieser Theorie unser Universum vor dem Urknall auf einen winzigen Energiepunkt verdichtet war, muss das Geheimnis von Evolution und Leben zwangsläufig auch in dieser Welt der Strings liegen. Der vorliegende Querbeitrag möchte zeigen, dass es einen fließenden Übergang zwischen Energie, Materie und Leben in jedem Winkel des Kosmos gibt und dass die gesamte Vielfalt der Schöpfung aus der Kraft und Information dieser schwingenden Strings kommt.

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