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T: Fachverband Teilchenphysik
T 303: Top-Quark I
T 303.6: Gruppenbericht
Mittwoch, 7. März 2007, 18:05–18:25, KIP Gr. HS
Messung der Top-Quark-Masse mit der Matrix-Element-Methode am DØ-Experiment am Tevatron — •Frank Fiedler1, Alexander Grohsjean1, Petra Haefner1, Kevin Kröninger2, Arnulf Quadt3 und Philipp Schieferdecker1 — 1Ludwig-Maximilians-Universität München, Am Coulombwall 1, D-85748 Garching — 2Max-Planck-Institut für Physik, Werner-Heisenberg-Institut, Föhringer Ring 6, 80805 München — 3Universität Göttingen, Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen
Die Masse des top-Quarks geht in Präzisionstests des Standardmodells ein und liefert über Schleifenkorrekturen indirekte Informationen über die Masse des Higgs-Bosons. Derzeit können top-Quarks nur in Proton-Antiproton-Kollisionen am Tevatron von den beiden Experimenten DØ und CDF gemessen werden, dabei sind Messungen mit der Matrix-Element-Methode die genauesten. In dieser Methode wird für jedes selektierte Ereignis eine Wahrscheinlichkeit in Abhängigkeit von der angenommenen Top-Quark-Masse bestimmt. Es werden die differentiellen Wirkungsquerschnitte für Signal- und Untergrundprozesse zugrundegelegt und die Detektorauflösung berücksichtigt.
In diesem Vortrag werden die Grundlagen der Matrix-Element-Methode erläutert. Dabei wird speziell auf die Messung im Endzustand mit einem geladenen Lepton und vier Jets am DØ-Experiment eingegangen. Es werden eine Übersicht über den derzeitigen Stand der Messungen der top-Quark-Masse und ein Ausblick gegeben.