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Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 314: Trigger und DAQ I

T 314.3: Vortrag

Mittwoch, 7. März 2007, 17:25–17:40, INF 327 SR 6

Studien zum Jet-Trigger bei ATLAS — •Sebastian Eckweiler — Institut für Physik, Johannes Gutenberg - Universität Mainz

Das ATLAS-Experiment wird nach seiner Fertigstellung Proton-Proton-Kollisionen bei einer Schwerpunktsenergie von 14 TeV und einer Luminosität von bis zu 1034cm−2s−1 untersuchen. Zur Reduktion der Datenmenge wird ein dreistufiges Triggersystem eingesetzt, dessen erste, vollständig in Hardware implementierte Stufe die Rate der aufgenommenen Ereignisse von 40MHz auf 100kHz senkt.

Jet-Produktion wird einer der dominierenden Prozesse am LHC sein. Gleichzeitig sind Jets aber auch in vielen seltenen Zerfallssignaturen, beispielsweise bei der Suche nach neuer Physik, vorhanden.

Dieser Vortrag präsentiert Studien zur Leistung des Level 1 Jet-Triggers. Untersucht wurden hier speziell die Energieauflösung und die Effizienzen für Jet-Selektion, die wiederum eine Vorhersage der zu erwartetenden Triggerraten ermöglichen. Eine wichtige Rolle spielt hier die Wahl von Triggerschwellen, da die von Level 1 rekonstruierte Jet-Energie im allgemeinen unterhalb der wahren Energie liegt.

Ein weiterer Aspekt ist die Erarbeitung einer möglichst optimalen Prescaling-Strategie, speziell im Hinblick auf die Messung eines ET-abhängigen Wirkungsquerschnittes. Bei dem sog. Prescaling wird nur ein Teil der verfügbaren Ereignisse aufgenommmen. Im konkreten Fall wird die Rate an Ereignissen mit Jets niedriger Transversalenergie reduziert werden, um trotz der begrenzten Bandbreite und des stark abfallenden Wirkungsquerschnittes möglichst alle Ereignisse mit Jets oberhalb einer bestimmten Transversalenergie aufnehmen zu können.

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