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Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 315: Halbleiterdetektoren II

T 315.5: Vortrag

Mittwoch, 7. März 2007, 17:45–18:00, INF 306 SR 14

Primärstrahlmonitor aus Diamant für Schwerionenstrahlen hoher Intensität — •Johannes Bol1, Eleni Berdermann2, Wim de Boer1, Alexander Furgeri1, Steffen Müller1, Michal Pomorski2 und Christian Sander11Instiut für experimentelle Kernphysik, Unversität Karlsruhe — 2Detektorlabor, Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI), Darmstadt

Strahlmonitore sind wichtige Diagnosegeräte in jedem Teilchenbeschleuniger. Sie messen Position, Form und Intensität des Teilchenstrahls. Bisher werden Wirescanner dafür eingesetzt. Sie detektieren die an einem dünnen Draht gestreuten Teilchen, womit die Strahlparameter ermittelt werden können. Die Informationen sind jedoch über viele einzelne Strahlpakete gemittelt, somit können keine Informationen über einzelne Strahlpakete gemessen werden. Der in diesem Vortrag vorgestellte Strahlmonitor besteht aus 80 µm dickem polykristallinem Diamant und wurde mit Streifen aus Aluminium metallisiert. 12 Streifen werden mit einer Samplingzeit von 1 ns ausgelsen, womit die Auflösung einzelner Pakete und deren Substruktur ermöglicht wird. Es werden die Ergebnisse einer Messkampagne am SIS18 der GSI in Darmstadt vorgestellt. Die Messungen wurden mit einem Strahl von 207Pb67+ mit bis zu 2,5 · 109 Ionen pro Paket und Energien von 400 MeV pro Nukleon durchgeführt. Es wird eine Auslesemethode vorgestellt, die die Sättigung in der Auslesekette auf Grund der starken Signale reduziert, so dass auch hochintensive Strahlpakete aufgelöst werden können.

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