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Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 413: Myon-Detektoren

T 413.4: Vortrag

Donnerstag, 8. März 2007, 17:35–17:50, INF 327 SR 3

Entwicklung eines Verfahrens zur Alignierung des ATLAS-Myonspektrometers mit Spuren — •Jens Schmaler, Siegfried Bethke, Jörg Dubbert, Oliver Kortner, Sergei Kotov und Hubert Kroha — MPI für Physik, Föhringer Ring 6, D-80805 München

Das ATLAS-Myonspektrometer besteht aus 3 Lagen von Präzisionsdriftrohrkammern in einem mittleren Magnetfeld von 0,4 T, das von 8 supraleitenden Luftspulen erzeugt wird. Die Myonimpulse werden mit hoher Genauigkeit aus der Sagitta der Myonspur bestimmt. Damit man die erforderliche Impulsauflösung von 4% bei pTµ<400 GeV/c und 10% bei pTµ=1 TeV/c erreicht, werden die relativen Kammerpositionen mit einem optischen Überwachungssystem auf 30 µm genau gemessen. Es wurde eine Methode entwickelt, mit der man die optischen Messungen mit niederenergetischen gekrümmten Myonspuren während des Betriebs des ATLAS-Experimentes überprüfen kann. Die Methode benötigt eine von der Sagittamessung unabhängige Messung des Myonimpulses. Für pTµ≤20 GeV/c kann man den Impuls mit hinreichender Genauigkeit aus dem Ablenkwinkel der Spur im Magnetfeld bestimmen. Diesen erhält man aus den in den einzelnen Kammerebenen gemessenen Spursegmenten. Mit dem aus dem Ablenkwinkel bestimmten Impuls wird der erwartete Verlauf der Myonspur im Spektrometer berechnet und mit den gemessenen Spurpunkten verglichen. Systematische Abweichungen der Spurpunkte von der Erwartung liefern Informationen über etwaige Fehlpositionierungen der Kammern. Das Verfahren wurde mit simulierten Daten und Höhenstrahlungsdaten der installierten ATLAS-Myonkammern getestet.

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