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Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 416: Higgs Physik I

T 416.3: Vortrag

Donnerstag, 8. März 2007, 17:15–17:30, HS Mathematik

Studien zur b-Quark-assoziierten Produktion von Higgs-Bosonen beim LHC — •Markus Warsinsky, Wolfgang Mader und Michael Kobel — IKTP, TU Dresden, 01062 Dresden

In der minimal supersymmetrischen Erweiterung des Standardmodells (MSSM) werden insgesamt drei neutrale Higgs-Bosonen φ vorhergesagt. Diese unterscheiden sich vom Higgs-Boson des Standardmodells in ihren Kopplungsstärken an die Standardmodellteilchen. In bestimmten Bereichen des MSSM-Parameterraums wird die Kopplung an down-artige Fermionen stark erhöht. In diesem Fall ist die Abstrahlung der Higgs-Bosonen von b-Quarks der dominante Produktionsprozess am LHC. In bisherigen Studien wurde zur Signalbeschreibung der Prozess ggbbφ benutzt, obwohl meist nur der Nachweis von einem b-identifizierten Jet gefordert wurde. Unter Berücksichtigung der b-PDF im Proton kommen als weitere Prozesse bb→φ und bgbφ in Frage. Diese 3 Prozesse können mittels des Sherpa-Ereignisgenerators konsistent miteinander verbunden werden, um so eine inklusive Vorhersage zu erhalten, die aber dennoch die einzelnen exklusiven Multiplizitäten korrekt beschreiben sollte. Im Vortrag wird auf Vergleiche zwischen Sherpa und anderen Monte-Carlo-Generatoren sowie Theorierechnungen eingegangen. Weiterhin werden Studien zu Ereignisrekonstruktion und Reduktion der wichtigsten Untergründe Z+(b)-Jets sowie Top-Paarproduktion gezeigt. Das Entdeckungspotenzial im MSSM wird diskutiert.

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