Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 507: Kalorimeter I

T 507.5: Vortrag

Freitag, 9. März 2007, 15:00–15:15, KIP SR 2.402

Kalibrierung der hadronischen Energieskala für die Kalorimeter des ATLAS Detektors — •Kristin Lohwasser^1,4, Çigdem Işsever¹, Elin Bergeaas², Kerstin Jon-And², Sven Menke³, Peter Schacht³ und Guennadi Pospelov³ — ¹University of Oxford, Großbritannien — ²Stockholm University, Schweden — ³Max-Planck-Institut für Physik, München — ⁴Gefördert vom DAAD

Zur Energiemessung verwendet die ATLAS Kollaboration die Flüssigargon-Technologie für die elektromagnetischen Kalorimeter im Zentral- und Endkappenbereich sowie für das hadronische Endkappen- und das Vorwärtskalorimeter. Das zentrale hadronische Samplingkalorimeter besteht aus Eisen-Szintillator-Lagen. Insgesamt decken diese Kalorimeter einen Bereich bis |η|<5 ab. Sie sind nicht kompensierend, daher besteht die Notwendigkeit, die deponierte hadronische Energie nachträglich zu gewichten.
Die Methoden zur Gewichtung des hadronischen Energieanteils verwenden tabulierte Faktoren, die aus Monte Carlo Simulationen gewonnen werden. Dabei werden die Auslesezellen des Kalorimeters zunächst in Clustern zusammengefasst. Die eigentliche Extraktion der Gewichtungsfaktoren als auch ihre Anwendung findet allerdings auf dem Niveau der einzelnen Auslesezellen statt.
In diesem Vortrag werden Studien zur Leistungsfähigkeit der Kalibrierungsmethoden vorgestellt. Dabei wird auf die Linearität und die Auflösung der Gewichtungsmethoden eingegangen und die Anwendung der Gewichte auf die realen Daten der Teststrahlmessung diskutiert.