Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 515: Higgs Physik II
T 515.6: Vortrag
Freitag, 9. März 2007, 15:15–15:30, INF 306 SR 14
Untersuchung des Entdeckungspotenzials schwerer, neutraler Higgsbosonen im Zerfallskanal A0/H0→χ20χ20→χ10χ10+4l mit dem ATLAS-Detektor — •Nicolas Möser1, Michael Kobel2, Markus Schumacher3 und Norbert Wermes1 — 1Physikalisches Institut, Universität Bonn — 2Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden — 3Fachbereich 7 - Physik, Universität Siegen
Supersymmetrische Modelle sagen, anders als das Standardmodell mit nur einem Higgsboson, die Existenz von mindestens fünf Higgsbosonen, drei neutral, zwei geladen, voraus. Bisherige Analysen, die auf Higgszerfällen in Standardmodellteilchen basieren, erlauben bei mittlerem tanβ in weiten Parameterbereichen nur die Entdeckung des leichtesten, häufig standardmodellähnlichen, Higgsteilchens. Die Einbeziehung supersymmetrischer Zerfälle, eröffnet zusätzliche Möglichkeiten, Parameterbereiche abzudecken. Ist das leichteste Neutralino das leichteste SUSY-Teilchen, weist z.B. A0/H0→χ20χ20; χ20→χ10 ll, durch vier Leptonen, fehlende Energie und die Abwesenheit von Jets im Endzustand eine klare Signatur auf. Der Vortrag behandelt zu erwartende Ereignis- und Untergrundraten, wobei neben Standardmodellprozessen auch die häufig vernachlässigte Sparticleproduktion untersucht wird, sowie Methoden zur Trennung von Signal und Untergrund.