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Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 603: Halbleiterdetektoren V

T 603.1: Gruppenbericht

Freitag, 9. März 2007, 16:45–17:05, KIP Gr. HS

Iteratives Verfahren für das Alignment des Spurdetektors des ATLAS-Experiments mittels TeilchenspurenSiegfried Bethke, Tobias Göttfert, •Roland Härtel, Manuel Kayl, Stefan Kluth, Richard Nisius, Sophio Pataraia und Jochen Schieck — MPI für Physik, Föhringer Ring 6, 80805 München

Der Spurdetektor des ATLAS Experiments am LHC besteht aus Pixel-, Siliziumstreifen- und Driftröhrendetektoren und dient der Vermessung geladener Teilchenspuren. Für eine optimale Spurrekonstruktion muss die Position sämtlicher aktiver Detektorelemente mit einer Genauigkeit von wenigen Mikrometern bekannt sein. Diese Genauigkeit lässt sich nur durch Alignment mit Teilchenspuren erreichen. Dabei wird das Residuum, der Abstand zwischen rekonstruierter Teilchenspur und den Trefferpositionen, betrachtet.

Innerhalb des ATLAS Software Frameworks wurde ein iterativer Alignmentalgorithmus für den Spurdetektor entwickelt. Die Alignmentparameter werden individuell für jedes Detektorelement aus den Residuen durch eine linearisierte χ2-Minimierung ermittelt. Mit diesen Alignmentparametern wird die Spurrekonstruktion wiederholt und das Verfahren erneut angewandt. Dieser Vorgang wird fortgesetzt bis die Alignmentparameter zu stabilen Werten konvergieren. Zur Verifizierung des Verfahrens wurden Simulationsstudien durchgeführt. Das Verfahren wurde für das Alignment des Teststrahl-Detektoraufbaus und für Detektortests mit kosmischer Höhenstrahlung verwendet. Die Resultate dieser Studien und Tests werden vorgestellt.

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