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Regensburg 2007 – wissenschaftliches Programm

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GP: Fachverband Geschichte der Physik

GP 5: Handwerkergelehrte und Instrumentenmacher

GP 5.7: Vortrag

Dienstag, 27. März 2007, 12:05–12:30, H35

Von Quecksilberdämpfen und Standesschranken - Der Tübinger Unversitätsmechanikus Johann Wilhelm G. Buzengeiger (1778-1836) — •Andor Trierenberg und Andor Trierenberg — Universität Stuttgart Abt. GNT Keplerstr. 17 70174 Stuttgart

J.W.G. Buzengeiger war von 1805 bis 1836 als Universitätsmechanikus an der Universität Tübingen angestellt. Er arbeitete hauptsächlich für den Professor der Astronomie und Mathematik Johann Gottlieb Friedrich Bohnenberger (1765-1831). Außer dieser Arbeit führte er in Tübingen eine Uhrmacherwerkstatt. Seine Instrumente verkaufte er weit über die Landesgrenzen des Königreichs Württemberg hinaus (u.a. an Heinrich Christian Schumacher (1780-1850 in Altona). Der Vortrag skizziert an Hand von unveröffentlicher Quellen das Wirken von Buzengeiger als Uhrmacher und seine Stellung als Universitätsmechanikus. Seine Karriere war eng mit der von J.G.F. Bohnenberger verbunden. Durch ihn erlangte er einen erweiterten Kundenkreis anderer Professoren der Astronomie (u.a. J.F. Benzenberg (1777-1846)). Doch bei den Besuchen seiner *Kunden* in Tübingen wurde er meistens nur am Rande beachtet. Bald machten sich auch gesundheitliche Probleme bemerkbar, die offensichtlich auf den täglichen Umgang mit Quecksilber zurück zuführen sind. Mit dem Tod von J.G.F. Bohnenberger endete auch die Karriere von J.W.G. Buzengeiger, da der Nachfolger sich auf dem Gebiet der Optik betätigte, und seine Instrumente aus Paris bezog.

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