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Regensburg 2007 – wissenschaftliches Programm

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MA: Fachverband Magnetismus

MA 2: Magnetic Particles/Clusters I

MA 2.1: Vortrag

Montag, 26. März 2007, 10:15–10:30, H10

Magnetrelaxometrie superparamagnetischer Fe3O4-Nanoteilchen für die Charakterisierung von Hydrogelen — •Erik Heim1, Steffen Harling2, Frank Ludwig1, Henning Menzel2 und Meinhard Schilling11Institut für Elektrische Messtechnik und Grundlagen der Elektrotechnik, TU Braunschweig, Hans-Sommer-Straße 66, D-38106 Braunschweig, Germany — 2Institut für Technische Chemie, TU Braunschweig, Hans-Sommer-Straße 10, D-38106 Braunschweig, Germany

Die Anwendung der Magnetrelaxometrie (MRX) beruht auf dem unterschiedlichen Relaxationsverhalten von frei beweglichen und gebundenen superparamagnetischen Nanoteilchen (MNPs). In unserem Versuchsaufbau werden die magnetischen Streufelder einer mit magnetischen Nanoteilchen dispergierten Probe mit Fluxgate-Magnetometern gemessen. Eine wesentliche Eigenschaft der Magnetrelaxometrie ist die Möglichkeit, das magnetische Signal auch von undurchsichtigen Proben zu messen. Diese Eigenschaft wird hier erstmals zur Charakterisierung von Hydrogelen ausgenutzt, die als zeitgesteuerte Medikamentendepots zum Einsatz kommen sollen. Die verwendeten Fe3O4-MNPs weisen eine ähnliche Größe wie die einzubettenden Wirkstoffe auf und können daher als Sonden eingesetzt werden, die Informationen aus dem Inneren des Hydrogels während der photoinduzierten Hydrogelbildung liefern. Somit lassen sich Einbettungskapazitäten und Vernetzungdynamiken bei der Herstellung von Hydrogelen untersuchen.

Gefördert durch die DFG über SFB 578.

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