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Regensburg 2007 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 3: MEDIPIX-Detektoren

ST 3.2: Vortrag

Montag, 26. März 2007, 14:15–14:30, Ch 12.0.16

Zählverhalten und spektrometrische Eigenschaften von Detektoren der Medipix-Familie — •Ulrike Gebert, Michael Böhnel, Thilo Michel und Gisela Anton — Physikalisches Institut IV, Erwin-Rommelstraße 1, 91058 Erlangen

Die Röntgendetektoren der Medipix-Familie, wie zum Beispiel der Medipix2 und der Timepix, sind pixelierte, photonenzählende Halbleiterdetektoren. Das von einem Ereignis an den Pixelelektroden influenzierte Stromsignal wird nach Verstärkung und Pulsformung in jedem Pixel mit einer einstellbaren Schwelle verglichen. Die Anstiegszeit dieses Pulses liegt in der Größenordnung von 100 ns. Das Signal besitzt eine Return-To-Zero-Zeit von einigen 100 ns. Diese Zeit ist abhängig von der Signalamplitude und einem einstellbaren Abklingfaktor. Während beim Medipix2 bei Überschreiten der Diskriminatorschwelle ein Zähler inkrementiert wird, registriert der Timepix-Detektor die Verweilzeit oberhalb der Diskriminatorschwelle. Ein wichtiges Anwendungsgebiet des Medipix und des Timepix-Detektors ist die Röntgenbildgebung, bei der bei hohen Flüssen die mittleren zeitlichen Abstände zwischen zwei aufeinander folgenden Photonen mit der Länge des Eingangspulses des Diskriminators vergleichbar sind. Durch zufällige Koinzidenzen kommt es in Abhängigkeit von der Höhe der Diskriminatorschwelle, der Photonenenergie und der Return-To-Zero-Zeit zu Veränderungen im Zählverhalten und im gemessenen Spektrum der im jeweiligen Pixelvolumen deponierten Energie. In diesem Vortrag werden die Ergebnisse der Untersuchungen des Zählverhaltens und der spektrometrischen Eigenschaften von Detektoren der Medipix-Familie vorgestellt.

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