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Regensburg 2007 – wissenschaftliches Programm

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TT: Fachverband Tiefe Temperaturen

TT 20: Correlated Electrons - Poster Session

TT 20.13: Poster

Mittwoch, 28. März 2007, 14:00–17:45, Poster A

Quantenphasenübergänge in NbFe2 — •Carsten Albrecht1, Manuel Brando2, Will Duncan1, Dennis Moroni-Klementowicz1, Daniel Grüner2, Rafik Ballou3, Bjorn Fak4, Guido Kreiner2 und F. Malte Grosche11Dept. of Physics, Royal Holloway, University of London, Egham, UK — 2MPI-CPfS, Nöthnitzer Str. 40, Dresden — 3CNRS, Grenoble — 4CEA DRFMC, SPSMS, Grenoble

Was geschieht mit metallischen Ferromagneten bei Annäherung an ihren quantenkritischen Punkt (QKP), wenn der magnetische Übergang kontinuierlich unterdrückt wird?

In einigen bisher untersuchten Fällen, insbesondere den stoichiometrischen Verbindungen MnSi und ZrZn2, verdeckt die Wandlung zu Phasenübergängen 1. Ordnung den erwarteten QKP. Ein anderes Szenario wird möglicherweise in dem verwandten System NbFe2 realisiert: NbFe2 existiert dicht an der Schwelle zum Ferromagnetismus, erkennbar an seinem stark erhöhten Stonerfaktor ≃ 120 (bezogen auf die gerechnete Zustandsdichte), nimmt aber unterhalb von etwa 20 K vermutlich eine bisher nicht genau identifizierte Spindichtewellenordnung an. Sowohl leichter Fe- als auch leichter Nb- Überschuss im Bereich von einem Prozent führen zu itinerantem Ferromagnetismus. Unsere Untersuchungen an Proben aus den bisher identifizierten Bereichen des Zusammensetzungs-Phasendiagramms sowie eine Reihe von Hochdruckmessungen weisen darauf hin, dass in NbFe2 der ferromagnetische QKP durch Wandlung von Ferromagnetismus zu langwellig modulierter Spindichtewellen- bzw. Spiralordnung verdeckt wird.

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