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Regensburg 2007 – wissenschaftliches Programm

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UP: Fachverband Umweltphysik

UP 8: Poster: Atmosphäre und Aerosole: Datenauswertung und Modellierung

UP 8.2: Poster

Dienstag, 27. März 2007, 14:00–15:00, Poster C

Ausbreitung Elektromagnetischer Wellen über See — •Helmut Essen1, Hans-Hellmuth Fuchs1, Thorsten Brehm1 und Jörg Förster21FGAN-FHR, D-53343 Wachtberg — 2FWG, D-24148 Kiel

Fuer Verkehrsleitsysteme im maritimen Bereich werden Radargeraete im Frequenzbereich bis 18 GHz eingesetzt. Mehrwegeausbreitung führt zu Schwunderscheinungen. Bei schlechtem Wetter kann sogar die Erkennung von Seezeichen verhindert werden. Es besteht daher ein erhoehtes Interesse an der Untersuchung der Ausbreitungsbedingungen über See. Millimeterwellensensoren zeichnen sich durch eine geringere Beeinflussung aus, da die relative Rauhigkeit der Seeoberfläche oft so groß ist, dass Signalschwankungen durch Interferenz geringer ausfallen. Auch kann die Ductausbreitung innerhalb der maritimen Grenzschicht bei guenstigen Bedingungen zu einer Sichtweite deutlich ueber den geometrischen Horizont hinaus fuehren. Dunst, Nebel und Schnee behindern auch die Ausbreitung im Millimeterwellengebiet nicht, jedoch sind Refraktions- und Turbulenzphaenomene zu beruecksichtigen. Um die Leistungsfaehigkeit eines Radars unter allen Umweltbedingungen voraussagen zu koennen, wurden entsprechende Simulationsprogramme, die in der Regel auf der Loesung parabolischer Gleichungssysteme beruhen, entwickelt. Es wurden mehrere Messkampagnen durchgefuehrt, bei denen eine sorgfaeltige Dokumentation der Umweltbedingungen gleichzeitig mit Radar Messungen bei 10 GHz, 35 GHz und 94 GHz stattfand. Der Beitrag stellt exemplarische Ergebnisse aus Experiment und Computersimulation gegenueber und diskutiert die Ergebnisse.

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