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Regensburg 2007 – wissenschaftliches Programm

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UP: Fachverband Umweltphysik

UP 9: Poster: Atmosphärische Spurengase und Aerosole: Instrumentelles

UP 9.5: Poster

Dienstag, 27. März 2007, 14:00–15:00, Poster C

Besonderheiten beim Retrieval von Feuchteprofilen bei Messungen mit dem differentiellen Absorptionslidar (DIAL) — •Hannes Vogelmann — Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Meteorologie und Klimaforschung IMK-IFU, Garmisch-Partenkirchen

Das differentielle Absorptionslidar (DIAL) hat sich für die Messung troposphärischer Feuchteprofile als besonders vorteilhafte Technologie etabliert. Anders als das weit verbreitete Raman-Lidar, kann das DIAL auch bei Tageslicht mit nahezu voller Reichweite eingesetzt werden und wird darüber hinaus oft als ''selbstkalibrierende Technik'' gelobt, weil beim Retrieval von Feuchteprofilen keine Geräteparameter in die Berechnungen einfließen. Um hohe Messgenauigkeiten zu erreichen (Messfehler < 5%) müssen jedoch einige atmosphärische und spektroskopische Parameter berücksichtigt werden. Dabei spielen drei Effekte eine maßgebliche Rolle: (1) Die Linienbreite des rückgestreuten Lichts der Rayleigh-Streuung ist durch den Doppler-Effekt verbreitert, womit Hin- und Rückweg des Lichts getrennt betrachtet werden müssen. (2) Ein Teil des rückgestreuten Lichts stammt von der Streuung an Partikeln und ist somit kaum spektral verbreitert. (3) Die spektrale Verteilung des spektral verbreiterten Lichts aus der Rayleigh-Streuung wird durch den im Lichtweg befindlichen Wasserdampf selbst beeinflusst. Der Einfluss dieser Effekte wird anhand einiger Messbeispiele mit dem Wasserdampf-DIAL auf der Zugspitze gezeigt.

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