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Berlin 2008 – wissenschaftliches Programm

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jDPG: Arbeitskreis Junge DPG

jDPG 3: jDPG III

jDPG 3.1: Vortrag

Donnerstag, 28. Februar 2008, 16:00–16:30, H 1029

Physik für Frieden und Abrüstung - wie geht das? I. Grundlagen und Aufgaben — •Jürgen Altmann1 und Matthias Englert21Experimentelle Physik III, TU Dortmund, 44221 Dortmund — 2Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Naturwissenschaft, Technik und Sicherheit, TU Darmstadt, 64289 Darmstadt

Physikalische Forschung ermöglicht die Entwicklung neuer Technologien, die für viele Zwecke eingesetzt werden können. Viele Errungenschaften der modernen Zivilisation wurden durch den Fortschritt in der Physik hervorgebracht. Eine der Schattenseiten ist jedoch der Einsatz von physikalischem Wissen und Forschung für Rüstung und Krieg. So waren etwa die Entwicklung und der Bau der Atombombe historisch ein Großprojekt, an dem Physiker unmittelbar und zentral beteiligt waren. Aber auch heute erforschen und entwickeln die Industriestaaten mit großem Aufwand neue Militärtechnik, woran Physiker/innen einen hohen Anteil haben.

Im Gegensatz zu dem militärischem Einsatz von physikalischem Wissen und Forschung kann die Physik auch zur Förderung von Abrüstung und Frieden genutzt werden, zum Beispiel bei der Erforschung neuer Methoden zur Verifikation von Abrüstungsabkommen oder der Beurteilung neuer Technologien unter Gesichtspunkten von Atomwaffen-Nichtverbreitung oder internationaler Stabilität.

Im diesem Vortrag werden der Kontext und die Aufgaben physikalischer Forschung für Abrüstung dargestellt und die zugrundeliegenden Motivationen sowie die historische Entwicklung dieser besonderen Art physikalischer Arbeit erläutert.

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