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Berlin 2008 – wissenschaftliches Programm

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MM: Fachverband Metall- und Materialphysik

MM 23: Poster session

MM 23.26: Poster

Dienstag, 26. Februar 2008, 14:45–18:00, Poster B

Aktuelle Forschung an der Bonner Positronen Mikrosonde — •Sven-Martin Hühne, Marius Wirtz, Patrick Eich, Matz Haaks und Karl Maier — Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik, Universität Bonn, Nussallee 14-16, D - 53115 Bonn

Die Bonner Positronen Mikrosonde (BPM) ist derzeit ein einzigartiges Messinstrument, das mit Hilfe der Positronenannihilation zerstörungsfrei die Defektdichte in Metallen und Halbleitern in hoher Ortsauflösung messen kann.

Die BPM bietet einen fein fokussierten Positronenstrahl mit einstellbarem Stahldurchmesser von 5 - 200 µm und ein integriertes Rasterelektronenmikroskop (REM). Dadurch ist es möglich mit der BPM mit hoher lateraler Auflösung Plastizität und Defektdichte in verschiedenen Materialien zu messen.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte liegen in der Abbildung von Deformationszonen und Ermüdungsstrukturen. Des Weiteren werden die Ergebnisse der durch Positronenannihilation gemessenen Defektdichte mit den klassischen Methoden zur Bestimmung der Schädigung wie Röntgen-Beugung (Debye-Scherrer Methode) und Vickers-Härte Messungen verglichen. Die in den Abbildungen erkennbare Entwicklung der Fehlstellendichte wird zur Vorhersage des Materialversagens in der Deformationszone herangezogen. Es zeigt sich, dass die Untersuchung der Defektdichte zu einer präzisen Schadensvorhersage führt, wie sich an aktuellen Messungen von Ermüdungsstrukturen an ferritischem und austenistischem Stahl veranschaulicht hat.

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