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A: Fachverband Atomphysik

A 15: Precision spectroscopy I

A 15.2: Vortrag

Donnerstag, 13. März 2008, 09:00–09:15, 3C

Test der Lorentz-Invarianz mit einem 3He-129Xe-Komagnetometer — •Christian Ludwig1, Stefan Baessler3, Martin Burghoff2, Claudia Gemmel1, Werner Heil1, Wolfgang Kilian2, Wolfgang Müller2, Allard Schnabel2, Frank Seifert2, Yuri Sobolev1 und Lutz Thrams21Universität Mainz — 2PTB Berlin — 3University of Virginia

Ziel des Experimentes ist es, eine Variation der Präzessionsfrequenz der 3He-/129Xe -Spins mit der Periode eines Sternentages zu messen, was eine Verletzung der Lorentz-Invarianz bedeuten würde.

In einem schwachen und sehr homogenen Magnetfeld von 400 nT, das in einem magnetisch abgeschirmten Raum an der PTB Berlin aufgebaut ist, wird das Gemisch aus polarisierten Gasen zur Spinpräzession angeregt. Die Präzessionsfrequenz wird mit einem SQUID-System über einen Zeitraum von mehreren Stunden aufgezeichnet, wobei Signal-zu-Rausch Verhältnisse größer 1000:1 erzielt werden. Die gemessenen transversalen T2-Spinrelaxationszeiten betragen für 129Xe bis zu 4.5h und für 3He bis zu 60h. Mit der Differenz der Präzessionsfrequenzen beider Gase, die sich im gleichen Volumen befinden, eliminiert man den Zeeman-Term und ist somit nicht mehr auf Magnetfeldänderungen empfindlich. Dadurch lässt sich eine sehr hohe Empfindlichkeit auf mögliche Lorentz-Invarianz verletzende Effekte erreichen.

In meinem Vortrag sollen die bisherigen Messungen und erste Ergebnisse vorgestellt werden.

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