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A: Fachverband Atomphysik

A 17: Collision processes and energy transfer I (jointly with MO)

A 17.7: Vortrag

Donnerstag, 13. März 2008, 10:15–10:30, 3F

Winkelabhängigkeit in molekularen Aufbruchreaktionen mit langsamen Elektronen — •S. Novotny1, H. Rubinstein2, H. Buhr1, O. Novotny1, J. Hoffmann1, M.B. Mendes1, D.A. Orlov1, M.H. Berg1, S. Jaroshevich3, B. Jordan-Thaden1, C. Krantz1, M. Lange1, M. Lestinsky1, A. Petrignani1, D. Shafir2, D. Zajfman2, D. Schwalm1,2 und A. Wolf11Max-Planck Institut für Kernphysik, Heidelberg — 2Weizmann Institute of Science, Rehovot 76100, Israel — 3Institute of Semiconductor Physics, 630090 Novosibirsk, Russia

Die Fragmentationskinematik positiver Molekülionen beim Einfang langsamer Elektronen, der sogenannten Dissoziativen Rekombination (DR), wurde am Schwerionenspeicherring TSR, Heidelberg, mit Hilfe eines hochauflösenden Fragmentabbildungsdetektors untersucht. Die gleichzeitige Überlagerung zweier unabhängiger, kalter Elektronenstrahlen ermöglichte dabei, sowohl die freiwerdende kinetische Energie als auch die Winkelverteilung der neutralen Fragmente des HD+ Moleküls auf einem feinmaschigen Gitter zwischen ca. 10 und 80 meV Kollisionsenergie zu bestimmen. Wegen der thermischen Rotations-Anregung des HD+ bei Zimmertemperatur und des resonanten Charakters der DR werden Energiebereiche mit stark variierenden Beiträgen niedrig- und hochrotierender Moleküle zum DR Signal beobachtet. Auch die Anisotropie der DR-Fragmente variiert vergleichbar auf der meV-Skala. Die Stärke der Anisotropie und deren Variation deuten darauf hin, dass die Elektronen- und Kernbewegung des Molekülions eng miteinander gekoppelt sind.

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