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A: Fachverband Atomphysik
A 7: Metal clusters
A 7.3: Talk
Tuesday, March 11, 2008, 11:45–12:00, 3D
Winkelaufgelöste Photoelektronenspektroskopie an kalten Natrium-Clustern — •Christof Bartels, Jan Huwer, Christian Hock und Bernd von Issendorff — Fakultät für Mathematik und Physik, Universität Freiburg, Stefan-Meier-Straße 21, 79104 Freiburg
Winkel- und energieaufgelöste Photoelektronenspektren von größenselektierten Nan−-Clustern (n=3 … 268) nach Anregung mit ns-Laserpulsen mit 308 nm und 500 nm wurden gemessen. Zur Verbesserung der Auflösung der Spektren wurden die Cluster in einer RF-Ionenfalle auf etwa 20 K gekühlt. Für ausgewählte Clustergrößen (3,4,5,7,19,33,34,55,147) wurden zusätzlich mit einem Farbstofflaser Spektren als Funktion der Wellenlänge in kleinen Schritten im Bereich von 250 bis 755 nm gemessen.
Die Winkelverteilungen der auslaufenden Photoelektronen liefern Informationen über die Drehimpulse der Elektronen im Cluster, denn sie entstehen aus der Überlagerung derjenigen Partialwellen, die sich aus dem jeweiligen Anfangszustand gemäß den Auswahlregeln für Einphotonenabsorption Δ l = ± 1 und Δ m = 0 bilden lassen. Diese Winkelverteilungen sind durch einen einzigen Anisotropieparameter β charakterisiert.
Die Experimente zeigen eine starke Abhängigkeit der Winkelverteilungen der Photoelektronen von der Clustergröße, vom elektronischen Zustand und von der Wellenlänge des anregenden Lichts. Sowohl für sehr kleine (Na5−) als auch für größere Cluster (Na147−) wurden bei bestimmten Wellenlängen Übergänge mit negativem β-Parameter beobachtet.