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Darmstadt 2008 – wissenschaftliches Programm

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K: Fachverband Kurzzeitphysik

K 2: Pulsed Power Systeme

K 2.2: Vortrag

Montag, 10. März 2008, 16:45–17:00, 3B

Status der Entwicklung der mehrstufigen Pseudofunkenschalter für FAIR — •Isfried Petzenhauser1, Byung-Joon Lee2, Klaus Frank2 und Udo Blell11Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH (GSI), Planckstr. 1, 64291 Darmstadt — 2Physikalisches Institut Abt. 1, Erwin-Rommel-Str. 1, Universität Erlangen-Nürnberg, 91058 Erlangen

Im Rahmen des FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research)-Projektes wird für die Injektions-/Extraktionskickermagneten des geplanten SIS100/300-Synchrotrons der GSI ein pulsformendes Netzwerk(PFN) für lange Pulse (∼ 9 µs) benötigt. Dafür wird als Alternative zu den üblicherweise verwendeten mehrstufigen Thyratrons ein mehrstufiger Pseudofunkenschalter entwickelt. Wie beim Thyratron handelt es sich beim Pseudofunkenschalter um einen Niederdruckgasentladungsschalter, dessen Kathode, im Gegensatz zu der des Thyratrons, allerdings nicht geheizt wird. Dies führt zu einem deutlich einfacheren Aufbau des Schaltsystems. Um die gestellten Anforderungen zu erfüllen, muss der Schalter Spannungen von 70 kV sicher handhaben. Die entsprechenden Schaltströme liegen bei maximal 6 kA. Mit einem dreistufigen Pseudofunkenschalter werden diese Leistungsdaten sicher erreichbar sein. Die Auswertung der experimentellen Erfahrungen mit einem ersten zweistufigen Prototypen werden als Grundlage verwendet, um das Schalterdesign für das dreistufige System zu optimieren. Zugleich muss die äußere Beschaltung mittels Spannungsteilern verbessert werden, um das Durchschalten der drei Stufen mit minimalem Delay zu erreichen.

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