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Darmstadt 2008 – scientific programme

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MO: Fachverband Molekülphysik

MO 14: Cluster

MO 14.7: Talk

Thursday, March 13, 2008, 10:00–10:15, 3G

Oberflächenstreuung massenselektierter Molekülcluster: COn+ und (CO2)n+ — •Muhammer Bulat, Klaus Rademann und Wolfgang Christen — Institut für Chemie, Humboldt-Universität zu Berlin, Brook-Taylor-Strasse 2, 12489 Berlin

Schwach gebundene Cluster aus Molekülen können durch Stöße mit Oberflächen effektiv angeregt werden. Diese Anregungsenergie kann zur Fragmentation des Clusters führen. In einigen Fällen konnten auch stoßinduzierte Intraclusterreaktionen beobachtet werden [1]. Wir stellen Massenspektren für die größen- und energieabhängige Streuung der Molekülcluster COn+ und (CO2)n+ vor. Die Cluster werden durch Überschallexpansion erzeugt und mittels Elektronenstoß ionisiert. In einem Reflektron-Flugzeitmassenspektrometer (mm > 2000) erfolgt die Beschleunigung (U0≤ 6 kV) und Größenselektion (Separationsvermögen > 200) der Clusterionen [2]. Durch Variation der Reflektorspannung können die Cluster an dessen letzter Elektrode (Edelstahl) gestreut werden. Die Massenanalyse der bei der Streuung entstandenen Produktionen erfolgt über deren Flugzeit von der Edelstahloberfläche bis zum Detektor. Interessant ist das beobachtete Fragmentationsverhalten der untersuchten Moleküle: Im Gegensatz zu protonierten Clustern (z.B. Ammoniak, Methanol oder Wasser), die bei der Oberflächenstreuung eine Mehrfachfragmentation zeigen, wird bei CO und CO2 eine sequentielle Fragmentation beobachtet.

[1] W. Christen, U. Even, J. Phys. Chem. A 102, 9420 (1998).

[2] W. Christen, K. Rademann, Rev. Sci. Instrum. 77, 015109 (2006).

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