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Darmstadt 2008 – scientific programme

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 8: Ionenquellen, -optik und Detektionssysteme

MS 8.2: Talk

Tuesday, March 11, 2008, 17:45–18:00, 3E

Selektivität bei der Produktion radioaktiver Ionenstrahlen - LIST und andere Tricks — •Fabio Schwellnus1, Klaus Blaum1, Valentin Fedosseev2, Hans-Jürgen Kluge3, Christoph Mattolat1, Mariano Menna2, Christian Ohlert1, Fabian Österdahl4, Sebastian Raeder1, Volker Sonnenschein1 und Klaus Wendt11Universität Mainz — 2ISOLDE/CERN, Genf — 3GSI Darmstadt — 4Royal Institute of Technology, Stockholm

Die elementselektive Ionisation durch resonante Laserstrahlung ist heutzutage die vielseitigste und effizienteste Methode zur Produktion radioaktiver Ionenstrahlen an on-line Massenseparatoreinrichtungen wie beispielsweise ISOLDE/CERN. Da sowohl das Produktionstarget, als auch die Ionenquelle zur schnellen Freisetzung kurzlebiger Nuklide auf Temperaturen in der Größenordnung von 2000 K geheizt werden, ist die Isobarenselektivität der Laserionisation durch die Bildung von Oberflächenionen limitiert. Die Kontamination eines Ionenstrahls durch isobare Oberflächenionen ist in vielen Fällen so stark, daß sie vorgesehene Experimente an seltenen, instabilen Nukliden verhindert. An der Universität Mainz werden in Zusammenarbeit mit ISOLDE gegenwärtig zwei Methoden zur Verbesserung der Selektivität bei der Laserionisation entwickelt: Zum einen der Einsatz spezieller Quellenmaterialien mit niedriger Austrittsarbeit, welche die Bildung von Oberflächenionen unterdrücken; zum anderen die sog. LIST (Laser Ion Source and Trap), welche eine lineare Paulfalle als Ionenquelle implementiert. Resultate aus Meßkampagnen in Mainz und bei ISOLDE werden vorgestellt.

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