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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 35: Laseranwendungen (Optische Messtechnik)

Q 35.5: Vortrag

Donnerstag, 13. März 2008, 09:30–09:45, 3H

Silizium als Testmassenmaterial für zukünftige Gravitationswellendetektoren — •Jessica Dück, Stefan Goßler, Sebastian Steinlechner, Karsten Danzmann und Roman Schnabel — Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (AEI) und Institut für Gravitationsphysik, Leibniz Universität Hannover

Um das thermische Rauschen in erdgebundenen Gravitationswellendetektoren (GWD) zu reduzieren, ist das Kühlen der Testmassen, für welche die Materialien Fused Silica, Saphir und Silizium (Si) in der engeren Auswahl stehen, der erfolgversprechendste Weg.

Fused Silica, welches in der ersten Generation von GWD verwendet wurde, besitzt eine gute optische Qualität für die verwendete Wellenlänge von 1064 nm. Die mechanischen Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen entsprechen jedoch nicht den Anforderungen. Si hingegen besitzt insbesondere bei kryogenen Temperaturen die erforderlichen mechanischen Eigenschaften, bei einer Wellenlänge von 1064 nm weist es allerdings eine inakzeptabel hohe Absorption auf. Bei größeren Wellenlängen zeigt es aber ein ausgeprägtes Absorptionsminimum. Innerhalb dieses Minimums liegt die Wellenlänge von 1550 nm und wurde zur weiteren Untersuchung ausgewählt. Grund für diese Wahl sind die hinsichtlich Leistung und Stabilität vielversprechenden Laser, welche angetrieben durch kommerzielle Anwendungen (z.B. Telekommunikation) in den letzten Jahren entwickelt worden sind.

Wir präsentieren Methoden zur Vermessung des vermutlich im Bereich von 10−8/cm liegenden Absorptionskoeffizienten von Si bei 1550 nm.

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