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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 46: Ultrakurze Laserpulse (Erzeugung II / Anwendungen I)

Q 46.8: Vortrag

Donnerstag, 13. März 2008, 15:45–16:00, 3H

Selbstreferenzierendes f-2f Interferometer zur Phasenstabilisierung von Femtosekundenlasern — •Sebastian Koke, Christian Grebing, Bastian Manschwetus und Günter Steinmeyer — Max-Born-Institut, Max-Born-Straße 2a, D-12489 Berlin

Die Stabilisierung der sogenannten Carrier-Envelope Phase (CEP), d.h. der Phase zwischen dem Träger und der Einhüllenden eines ultrakurzen Laserpulses, ist eine wichtige Voraussetzung zur Erzeugung isolierter Attosekundenpulse sowie für die Untersuchung der CEP-Abhängigkeit verschiedenster Ionisierungsvorgänge. Für die Stabilisierung der CEP wird routinemäßig ein f-2f Interferometer verwendet, bei dem man die Struktur des Modenkamms ausnutzt, um die Wiederholfrequenz gleicher CEP-Werte zu extrahieren [1]. Da jegliche Drifts und Störungen in den beiden Armen des Interferometers die Qualität der Stabilisierung verschlechtern, ist man bemüht, diese durch passive Stabiliserungsmaßnahmen zu reduzieren. Kürzlich ist es mittels einer aktiven Stabilisierung der optischen Weglänge in beiden Interferometerarmen gelungen, das Restrauschen der Phasenstabiliserung eines Lasersystems deutlich zu verringern [2]. In diesem Beitrag demonstrieren wir, dass schon durch die Wahl einer geeigneten Geometrie, in der beide Interferometerarme nahezu zusammenfallen, eine vergleichbare Reduktion des Restrauschens ohne aufwendige aktive Stabilisierung der optischen Weglänge erreicht werden kann.

[1] H. Telle et al., Appl. Phys. B 69, 327-332 (1999).

[2] E. Moon et al., Opt. Express 14, 9758-9763 (2006).

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